der tag erwacht, kaffee aufgebrüht, der blick aus dem fenster – die alltägliche straßenszene richtet sich ein
die vögel ziehen kunstvoll ihre bahnen – unbeirrbar
haustüren klappen, quietschende s-bahnen,
geräusche, gespräche,
die arbeit und das schrillen des telefons …
bin ich noch bei mir?
wo sind die vögel?
in mir selbst ruhen, innere aufmerksamkeit und konzentration suchen – ein auf & ab meines alltags,
wie ein balanceakt auf einem gespannten seil, bei dem ich immer wieder zur einen seite schwanke
die balance, ich schaffe sie – irgendwann
aus dem gleichnamigen Buchprojekt,
2015 - 2021, digital
aus der Werkgruppe Tagebuch